Die heutige Dopamin- Dose habe ich in Veit Lindaus Buch „Schattenwerk“ entdeckt. Es ist ein Gedicht von Rumi, einem persischen Dichter und Gelehrten, der von 1207 bis 1273 lebte.
Rumi- Das Gasthaus

Was bewirkt das Gedicht bei euch? Welche Gedanken kommen? Könnt ihr Rumis Worte annehmen oder fällt es euch schwer, euch allem zu öffnen, was das Leben euch bringt?
Ich bin gespannt auf eure Antworten.
Anja
Quelle: Lindau V.; 2021; Schattenwerk , 1. Auflage, Seite:205; unum-verlag- München
Bild erstellt mit Canva

Danke für die weisen Worte von Rumi. Sie passen gerade jetzt in mein Leben. Eine Freundin wird das Land verlassen, geht nach Deutschland zurück, und eine andere Freundin hat eine Verabredung mit mir vergessen. Ich fühle mich gerade allein gelassen. Offen zu bleiben und alles anzunehmen, fällt mir nicht leicht. Rumi hat mich daran erinnert, dass alles zu meinem Leben gehört.
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Hallo Gunhild,
ohja, das Gefühl allein gelassen zu werden kann ich gut nachempfinden und bei dem Gefühl ist es nicht leicht “ es anzunehmen“. Dennoch denke ich, dass es wichtig ist zu lernen alles anzunehmen, was zum Leben dazugehört. Das Schöne und das Traurige. Ohne das Traurige und Schmerzhafte könnten wir das Gute und Glückliche vermutlich gar nicht so richtig fühlen und wertschätzen.
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Ich bin da etwas gespalten. Es gibt Menschen, die das wirklich beherrschen, so zu sein, wie es in dem Gedicht beschrieben wird. Mir persönlich aber fällt es sehr schwer, zum Beispiel Boshaftigkeit lächelnd entgegenzutreten. Kommt sicherlich immer auf die eigene Verfassung an.
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Hätte ich mich nicht mit Schattenarbeit beschäftigt, hätte ich dem kompletten Text vermutlich nicht so zugestimmt. Doch nachdem ich mich mit dem Thema Schattenarbeit auseinandergesetzt habe kann ich den Worten Rumi zustimmen. Und ich bin da ganz bei Dir- es kommt sicherlich immer auf die eigene Verfassung an. Es wird Tage geben, da wird es mir sicherlich schwer fallen bestimmte Teile anzunehmen, aber ich denke, dass man es lernen kann. Es ist denke ich jedoch ein langer Prozess bzw. etwas, was man immer wieder neu lernen muss.
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Ja Anja, das sehe ich genau so. Aber was ist schlecht daran, sich selbst immer wieder anzustubsen, wenn es dann im Nachgang hilfreich ist. 🙂 Von daher bist du auf einem guten Weg. 🙂
LG Bea
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