Die Kraft der Stille

„Die Stille ist die Musik, die wir brauchen, um uns selbst ganz nah zu sein.“

Klaus Seibold

Guten Morgen ihr Lieben,

heute möchte ich euch einladen, die heilende Kraft der Stille in euren Alltag zu integrieren. Täglich sind wir zahlreichen Geräuschen und Ablenkungen ausgesetzt, die es uns schwer machen, inneren Frieden zu finden. Ich selbst gönne mir jeden Tag Momente der Stille und Ruhe. Zeiten, in denen ich meinen Akku aufladen und mich ganz auf das Hier und Jetzt besinnen kann.

Stille in den Alltag integrieren

Die folgenden Übungen helfen mir persönlich, mich ganz auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und mich von der Stille und Ruhe erden zu lassen.

1. Meditation

Jeden Morgen nehme ich mir bewusst Zeit für eine geführte oder stille Meditation. Als ich anfing mich mit dem Thema Meditation zu beschäftigen habe ich immer geglaubt, dass ich

a) dafür keine Zeit habe und

b) es sowieso nicht kann oder lernen werde.

Doch ich habe mich eines Besseren belehren lassen. Denn statt morgens schon sinnlos durch Social Media zu scrollen oder irgendwelche Spiele zu zocken nutze ich heute die Zeit für meine Meditation. Und was das Lernen angeht: Ja, anfangs fand ich es „schrecklich“ und unangenehm lange still zu sitzen, doch mittlerweile ist die Meditationszeit mit die schönste Zeit des Tages. Einfach nur sein. Im Hier und Jetzt.

Meditation ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Und deshalb habe ich schon in einigen Blogbeiträgen immer wieder über meine eigene Meditationspraxis geschrieben. Wenn ihr wollt, könnt ihr euch gerne die Beiträge dazu ansehen und lesen.

2. Bewusstes Atmen

Eine weitere wundervolle Übung ist das bewusste Atmen. Wir atmen den ganzen Tag- die meiste Zeit unbewusst. Doch in vielen Situationen hilft es mir mich bewusst auf meinen Atmen zu konzentrieren. Ich lasse die Gedanken kommen und gehen, ohne sie zu bewerten. Dadurch mag es immer noch externe Geräusche geben, aber ich nehme sie dann nicht mehr als so stark wahr. Vor allem an scheinbar endlosen Schlangen an Supermarkt Kassen hilft diese Technik super. Das bewusste Atmen hat darüber hinaus den Vorteil, dass es kein anderer Mensch, der sich in unserem unmittelbaren Umfeld aufhält, mitbekommt.

3. Pausen

Pausen sind wichtig. Und zwar nicht nur im privaten Bereich, sondern vor allem bei der Arbeit. Früher habe ich selten Pausen gemacht oder nur unzureichend, heute achte ich auf meine Pausen. Ich habe den Vorteil, dass meine Arbeitsstelle in der Nähe eines Parks ist. Hier fahre ich dann mit dem Rad oft hin, setze mich auf eine Bank und genieße die Ruhe und Stille.

Mehr zum Thema Pausen könnt ihr hier nachlesen, wenn ihr möchtet.

4. Achtsames Essen

Achtsames Essen habe ich erstmals im Kloster praktiziert und was soll ich sagen? Es war eines der schönsten Erfahrungen, die ich je gemacht habe. Früher habe ich oft gegessen, während der Fernseher lief, ich durch Social Media scrollte oder irgendwelche anderen Dinge tat. Essen lief so nebenbei.

Heute genieße ich meine Mahlzeiten ohne irgendwelche Ablenkungen. Und wenn ich mit meiner Frau gemeinsam esse, dann kommt es auch schon mal vor, dass ich sie darum bitte schweigend mit mir das Essen zu genießen. Das ist eine wundervolle Erfahrung. Ich kann es nur jedem Menschen empfehlen.

Ich wünsche Euch allen einen achtsamen Wochenstart und viele Momente der Stille und Ruhe für diese Woche.

Anja

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