Jahresrückblick 2024 – Von neuen Wegen und schmerzlichen Abschieden

Das Jahr 2024 war für mich ein Jahr mit Höhen und Tiefen. Im Juni habe ich nach 15 Jahren meinen Job gewechselt, was nicht nur neue berufliche Herausforderungen mit sich brachte, sondern auch die Möglichkeit, mich persönlich weiterzuentwickeln. Zwei Kloster- Aufenthalte erlaubten es mir, dem hektischen Alltag zu entfliehen und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Doch nicht alles war leicht: Der Verlust meines Cousins hat mir die Zerbrechlichkeit des Lebens vor Augen geführt. Inmitten dieser emotionalen Achterbahn fand ich Trost in der Natur, in Büchern und bei meinem spirituellen Sonnenschein Katja.

Inhaltsverzeichnis

Kulturelle Höhepunkte

Die Michael Ende Ausstellung

Im Januar besuchten meine Frau und ich die faszinierende Michael Ende Ausstellung in Oberhausen. Die Ausstellung „“Fantastische Reise mit Jim Knopf, Bastian und Momo. Michael Ende – Bilder und Geschichten“, die vom 24.09.2023-14.01.2024 in der Ludwigsgalerie gezeigt wurde, hat mich tief berührt und mich an die Kraft der Fantasie erinnert. Endes Werke haben mich jedoch nicht nur an meine eigene Schöpferkraft erinnert, sondern an die Fantasie, die in allen von uns steckt.

Collage mit zwei Bildern, die Puppen aus der unendlichen Geschichte und Lukas dem Lokomotivführer zeigen
Die Ausstellung in Oberhausen lief vom 24.09.2023-14.01.2024

Doch es war nicht nur eine fantastische Reise durch die Welt von Michael Ende, sondern auch eine Reise zu den Werken seines Vaters Edgar Ende. Seine Bilder haben auf mich eine erstaunliche Wirkung gehabt und anschließend habe ich mir ein Postkarten- Set mit den Werken Edgar Endes gekauft. Die surrealen Elemente seiner Werke haben mich in eine Traumwelt entführt und ich erlebte beim Betrachten seiner Werke eine Mischung aus Faszination, Erstaunen und Melancholie. Insgesamt haben seine Werke auf mich eine Atmosphäre geschaffen, die sowohl inspirierend als auch nachdenklich stimmte.

Der gefesselte Sturm

Am stärksten beeindruckt hat mich das Werk „Der gefesselte Sturm“. Für mich steht das Bild symbolisch für innere Kämpfe, die in vielen Menschen- auch in mir- toben, aber die durch äußere Umstände und Blockaden zurückgehalten werden. Der Sturm stellt für mich die Spannung zwischen dem Wunsch nach Freiheit und der Realität der Einschränkungen dar. Denn nicht immer ist das wir wirklich wollen möglich.

Sieben Tannen, die vor einem auf einem Baumstamm rotem, weinenden Gesicht gespannt stehen
Der gefesselte Sturm ist eins der letzten Bilder von Edgar Ende. Er malte es 1965.

Maiwoche Osnabrück

Die Maiwoche Osnabrück wurde in diesem Jahr zu einem XXL- Event. Zum 50. Jubiläum des Volksfestes gab es drei zusätzliche Programmtage. Ein besonderes Highlight für mich war das Konzert der Sofaband. Denn die drei Musiker hatten vor Jahren bei der Maiwoche ihr Abschiedskonzert gegeben, doch zum großen Jubiläum wollten sie noch einmal gemeinsam auf der Bühne stehen. Die Musik und die fröhlich- ausgelassene Atmosphäre haben nicht nur mich, sondern alle Anwesenden mitgerissen. Es war ein wundervoller Abend mit meiner Frau und meiner besten Freundin Co.  Ein Abend voller Lachen und guter Laune, der mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Und das nicht nur, weil ich die Sofaband mit meiner Frau und Co genießen durfte, sondern auch, weil ich nach langer Zeit einen Menschen wieder getroffen habe, in dessen Arme ich mich einfach fallen lassen konnte.

Collage die auf einem Bild eine Musikergruppe mit drei Männern zeigt und auf dem anderen ein Selfie von drei lachenden Frauen
               Die Maiwoche Osnabrück fand vom 8. Bis 20.Mai 2024 statt.

Sam Garrett in Köln

Im Oktober durften meine Frau und ich das bezaubernde Konzert von Sam Garrett in Köln erleben. Seine Musik hat eine außergewöhnliche und besondere Atmosphäre geschaffen und mich tief im Herzen berührt. Sam Garretts Musik erinnert mich jedes Mal aufs Neue daran, dass wir alle reine Liebe sind. Seine Musik und Texte ebnen den Weg zum Licht der Liebe. Es macht einfach Spaß ihm zuzuhören- nicht nur seine Lieder sind wundervoll, sondern auch jede Botschaft, die er hinaus in die Welt trägt.

Danke für einen unglaublich wundervollen Abend, den ich tatsächlich barfuß verbringen konnte 😊.

Ein neues Kapitel: Mein Jobwechsel

Am 1. Juni war es endlich so weit: Ich erlebte meinen ersten Tag in der Inobhutnahme. Nach 15 Jahren in der Eingliederungshilfe psychisch kranker Erwachsener wagte ich den Schritt zu einem Neuanfang. Die Entscheidung fiel mir nicht leicht, aber sie eröffnete mir neue Perspektiven und motiviert mich meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

Ein wundervolles Team

Mit dem Jobwechsel lernte ich natürlich viele neue Menschen kennen und dafür bin ich unglaublich dankbar. Von meinem neuen Team wurde ich herzlich empfangen und ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl „die Neue“ zu sein. Ich wurde vier Wochen lang supergut eingearbeitet und konnte jederzeit Fragen stellen, ohne dass je das Gefühl entstand, ich könnte mit meinen Fragen nerven. Eher im Gegenteil. Meine neuen Kollegen und Kolleginnen ermutigten mich sogar Fragen zu stellen und ich lernte: „Nur wer fragt, dem kann geholfen werden.“

Abschied aus der Eingliederung

Als ich im vergangenen Jahr die Entscheidung traf mich beruflich verändern zu wollen wusste ich natürlich nicht was auf mich zu kommt. Heute bin ich glücklich, dass alles genauso und noch besser gekommen ist als ich es mir gewünscht und erträumt habe. Dennoch fiel mir der Abschied aus der Eingliederungshilfe nicht leicht. Nach 15 Jahren schließt niemand die Tür und sagt: „Danke das war`s.“ Das Team und die BewohnerInnen haben es mir nicht leicht gemacht zu gehen, denn von beiden Seiten hörte ich immer wieder, wie schade es sei. Fragen und Aussagen wie „Bist du dir sicher?“, „Möchtest du nicht doch bleiben?“ und „Wir werden dich vermissen.“ haben die Monate von November 2023 bis Mai 2024 geprägt. Aber meine Entscheidung stand fest- lange bevor ich überhaupt gekündigt habe.

Der Abschied war schön und traurig zugleich. Es wurde gelacht, aber auch geweint. Es gab viele wundervolle Anekdoten und ich ging mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Gemeinsame Momente

Zeit für die Liebe: Meine wundervolle Frau

Die Zeit mit meiner wunderbaren Frau Vicky war auch in diesem Jahr wieder einer meiner Lichtblicke. Wir haben unvergesslich viele schöne Stunden miteinander verbracht, die unsere Beziehung gestärkt haben. Doch es gab auch Momente, in denen nicht alles perfekt lief und graue Wolken über uns schwebten. Doch jedes Unwetter konnten wir dank unserer Liebe füreinander immer wieder in Sonnenschein verwandeln. Die tiefe Verbundenheit, die ich zu Vicky spüre, lässt sich in Worten kaum ausdrücken. Sie ist nicht nur meine Frau, sondern auch meine engste Vertraute, mein Lichtblick, mein größtes Glück. Ich genieße mit ihr die stillen Momente des Zusammenseins ebenso wie die lauten Momente, in denen wir uns vor Lachen kaum halten können.

Collage aus vier Bildern, auf denen bei unterschiedlichem Wetter die beiden gleichen Frauen zu sehen sind
Gemeinsame Momente mit Vicky

Gemeinsam haben wir dieses Jahr die Michael Ende Ausstellung, die Maiwoche, einen Kloster- Aufenthalt, das Sam Garrett Konzert, Action im Movie Park und viele kleine wundervolle Momente im Alltag erlebt. Wir haben Achtsamkeitsübungen in der Natur praktiziert und dank meiner Frau habe ich zum Yin Yoga gefunden 🧘.

Unvergessliche Momente mit Co

Ein weiterer Höhepunkt des Jahres 2024 waren die vielen unvergesslichen Momente mit meiner besten Freundin Co. Ob beim gemeinsamen Kaffee, langen Gesprächen oder einfach beim Entspannen- unsere Freundschaft gab mir auch in diesem Jahr wieder unglaubliche Kraft. Ich bin dankbar für all die kleinen und großen Erinnerungen, die wir zusammen geschaffen haben. Und ich freue mich auf ein weiteres Jahr voller bezaubernder Momente.

Spaziergänge mit Ati und Frodo

Neben den unvergesslichen Momenten mit Co waren die Spaziergänge mit Ati und ihrem treuen Begleiter Frodo besonders wertvoll. Die gemeinsamen Erlebnisse in der Natur haben nicht nur unsere Beziehung gestärkt, sondern auch viele wundervolle Erinnerungen geschaffen. Und auch, wenn wir uns als Arbeitskolleginnen getrennt haben, weil ich einen Neuanfang wollte- unserer Freundschaft wird es nicht schaden. Und wie schon im letzten Jahr kann ich es auch an dieser Stelle wieder erwähnen: Es gibt Menschen, da fühlt sich jedes Treffen wie ein kleiner Urlaub an.

Collage eines Golden Retrievers auf einer Wiese liegend; zwei Bilder
Der kleine Wirbelwind Frodo

Rückzug und Besinnung

Naturerlebnisse: Spaziergänge für die Seele

Ein weiterer wichtiger Teil meines Jahres waren auch in diesem Jahr die vielen Spaziergänge und Achtsamkeitsübungen in der Natur. Die Auszeiten haben mir nicht nur Ruhe und Entspannung gebracht, sondern ich sammelte ebenso viele Ideen für meinen Blog- hauptsächlich für die Montagsimpulse. Die frische Luft und die Stille waren Balsam für die Seele und Muse für den Geist.

Collage aus 8 Naturbildern
Nichts tut im Alltag so gut, wie kleine Auszeiten in der Natur

Time for myself

Um neben meinen Naturausflügen weitere Zeiten der Ruhe zu genießen war ich in diesem Jahr gleich zweimal im EIAB. Im Mai nahm ich am Retreat „Time for myself- Zeit für mich-Meditation für innere Klarheit“ teil und konnte viel für meine eigene Meditationspraxis mitnehmen. Es tat mir unglaublich gut gemeinsam mit den anderen Teilnehmern zu meditieren und mich auszutauschen.

Collage aus drei Bildern, die Eindrücke eines Klosters vermitteln
Immer wieder schön- die Aufenthalte im EIAB

Zum Abschluss des Retreat stand dann noch das „Vesakh- Fest“ an- Buddhas Geburtstagsfeier. Es war unglaublich berührend Teil dieser wundervollen Zeremonie gewesen zu sein.

Den inneren Raum öffnen

Im November war ich das erste Mal mit meiner Frau im EIAB- eine besondere Erfahrung. Denn bisher wollte ich diesen – „meinen Rückzugsort“- nicht teilen. Doch in diesem Jahr fühlte es sich anderes an. Also fragte ich Vicky, ob sie Lust hat mich zu begleiten. Gemeinsam schauten wir nach einem Kurs, der uns beiden zusagt und wir haben einen gefunden: „“Den inneren Raum öffnen- Heilsames mantrisches Singen, meditative Tänze und Meditation“. Am ersten Abend und Vormittag habe ich mich etwas schwergetan, da ich meine Komfortzone verlassen musste. Aber das war auch mein Ziel, als Vicky und ich uns zu diesem Kurs angemeldet haben. Vor und mit anderen Menschen singen und tanzen fühlte sich in meinem Kopf sehr befremdlich an und ich brauchte wirklich eine gewissen Anlaufzeit. Als ich mich dann aber darauf eingelassen habe, ist etwas Unglaubliches passiert. Im ersten Moment flossen unermesslich viele Tränen- nicht, weil ich traurig war, sondern weil eine enorme positive Energie in mir freigesetzt wurde. Und umso länger der Kurs ging, umso mehr konnte ich mich darauf einlassen. Am Ende war ich emotional überwältigt, denn ich hätte es nie für möglich gehalten, dass gemeinsames Singen und Tanzen so viel positive Energie freisetzen kann.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Susanne und Klaus, die den Kurs geleitet haben.

Lesefreuden: 33 Bücher und T.J. Klune

Auch in diesem Jahr kam der Bücherwurm in mir ganz auf seine Kosten: 33 Bücher unterschiedlicher Genres haben mich durch das Jahr begleitet. Ich lernte nicht nur viele neue Welten und Figuren kennen, sondern beschäftigte mich darüber hinaus mit philosophischen Fragen und Energie- Arbeit.

Aus dem Buch „Die unerhörte Reise der Familie Lawson“ von T.J. Klune

Besonders beeindruckt haben mich in diesem Jahr die Werke von T.J. Klune. Seine Geschichten haben mich emotional berührt, zum Nachdenken gebracht und mich in eine wunderbare Welt, voller Abenteuer eintauchen lassen. T.J. Klune ist mein Autor des Jahres und ich hoffe im kommenden Jahr auf viele weitere Bücher von ihm.

Bücher, die ich 2024 gelesen habe

  • Karsten Dusse: Achtsam morden durch bewusste Ernährung

Meine persönliche Meinung: Nach nun fünf Büchern über Björn Diemel und seinem Achtsamkeits-Coach Joschka Breitner habe ich das Gefühl, dass es Zeit wird, die Geschichte zu einem Abschluss zu bringen. Ich habe die „Achtsam Morden“- Reihe sehr genossen. Allerdings habe ich das Gefühl, dass die Geschichte mit zunehmender Länge stagniert. Deshalb wäre es meines Erachtens gut, mit dem vielleicht nächsten Band die Geschichte zu Ende zu bringen, um den Lesern ein befriedigendes Ende zu bieten.

  • Tessa Randau: Der Wald, vier Fragen, das Leben und ich

Eines der Bücher in diesem Jahr, die mich wirklich überrascht und zum Nachdenken gebracht haben. Mittlerweile ist es zu einem Buch geworden, welches ich sehr gerne verschenke. Ich glaube, jeder Mensch sollte dieses Buch einmal gelesen haben, denn Tessa Randau geht auf gefühlvolle Weise an vier wichtige Fragen des Lebens heran.

  • Sebastian Fitzek:  Die Einladung
  • Sebastian Fitzek: Noah
  • Sebastian Fitzek: Splitter
  • Sebastian Fitzek: Flugangst
  • Sebastian Fitzek: Der Nachtwandler

Fitzek ist einer meiner absoluten Lieblingsautoren. Es gibt kaum ein Buch, welches ich nicht verschlungen habe. Ich mag nicht nur seinen Schreibstil, sondern auch die unterschiedlichsten Wendungen in den Geschichten. Mir geht es oft so, dass ich denke: Jetzt kann ich ihm endlich folgen- und zack, gibt es wieder eine Wendung.

Für das Jahr 2025 freue ich mich auf den neuen Thriller von Sebastian Fitzek: Das Kalendermädchen

  • Axel Petermann/ Claus Cornelius Fischer: Die Elemente des Todes
  • Ethan Cross: Spectrum
  • Ethan Cross: Im Labyrinth der Rache

Auf dieses Buch musste ich fast ein Jahr warten ☹ Das ganze Jahr über habe ich mich auf den neuen Teil von Francis Ackermann jr. gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht. Francis macht wieder Francis Sachen und bleibt am Ende der „Unbesiegbare“.

  • Veit Lindau: Schattenwerk

Schattenwerk von Veit Lindau ist mein viertes Buch von ihm. Ich gehe nicht bei allem mit was er sagt und schreibt und doch konnte ich aus jedem seiner bisher von mir gelesenen Bücher etwas für mich und mein Leben mitnehmen.

  • Lisa Jackson/ Nancy Bush/ Rosalind Noonan: Diabolic- Fatales Vergehen
  • Lisa Jackson: Revenge- Du bist niemals sicher

Lisa Jackson ist eine meiner Lieblings- Thriller Autorin und ich freue mich auf jedes Buch von ihr.

  • T.J. Klune: Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte (einer der wenigen Bücher, zu denen ich eine Buchempfehlung geschrieben habe)
  • T.J. Klune: Das unglaubliche Leben des Wallace Price
  • T.J. Klune: Die unerhörte Reise der Familie Lawson
  • T.J. Klune: Jenseits des Ozeans (Der 2. Teil von Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte)

Zu T.J. Klune habe ich schon alles geschrieben: Er ist mein Autor des Jahres und ich bin dankbar ihn dieses Jahr im Buchladen zufällig entdeckt zu haben.

  • Hazel Brugger: Ich bin so hübsch

Kann man lesen- muss man aber nicht 😊

  • Berthold Brecht: Geschichten von Herrn Keuner

Ich lese das Buch jedes Jahr mindestens einmal, da es zum nachdenken anregt. Und es ist spannend zu beobachten, wie die eigene Sichtweise sich zuweilen verändert.

  • Barbara Ann Brennan: Licht- Arbeit

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich mehr mit Energie- Arbeit auseinander setzten möchte. Es gibt viele wundervolle Meditationen und Übungen für den Alltag.

  • Lin Anderson: Das rote Band des Todes

Charlie Reiss hat mich mit ihrem Buch wirklich mitgenommen und es hat Freude gemacht das Buch zu lesen. Reiss schafft es, dass der Leser/ die Leserin einen anderen Blick auf den Tod bekommt. Ein gelungenes Werk, für das ich sehr dankbar bin.

  • Michael Hübner: Stigma
  • Michael Hübner: Todesdrang

Michael Hübner hat mich tatsächlich überzeugt, obwohl ich anfangs skeptisch war. Es dauerte ein paar Seiten bis ich „reingefunden“ habe, aber dann haben mich seine Geschichten gefesselt.

  • Björn Natthiko Lindebald: Ich kann mich irren

Eines der schönsten und zugleich traurigsten Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe.

  • Chris Carter: Der Kruzifix- Killer
  • Chris Carter: Der Vollstrecker
  • Chris Carter: Der Knochenbrecher
  • Chris Carter: Der Totenkünstler

Die Thriller von Chris Carter haben es in sich und ich freue mich darauf, im kommenden Jahr die anderen Teile/ Bücher von ihm zu lesen.

  • George Orwall: 1984

Ein Klassiker, der mit jedem Jahr, jeder technologischen Entwicklung…realer wird

  • Brian C. Weiss: Die zahlreichen Leben der Seele- Die Chronik einer Reinkarnationstherapie

In diesem Buch teilt der Autor seine faszinierenden Erfahrungen als Psychiater, der die transformative Kraft der Reinkarnationstherapie entdeckt hat. Durch die Behandlung einer Patientin, die in Trance-Zuständen auf frühere Leben zugreift, zeigt Weiss, wie ungelöste Konflikte und emotionale Blockaden aus vergangenen Inkarnationen das gegenwärtige Leben beeinflussen können.

Weiss hat es geschafft, dass ich mich mehr mit dem Thema Reinkarnation beschäftige. Auch wenn ich beim lesen oft skeptisch war- es hat mich auch zum Nachdenken gebracht.

  • Leila Eleisa Ayach: Seelenverträge- Absprachen in Liebe

Leila Eleisa Ayach entführte mich mit ihren Worten in die faszinierende Welt der spirituellen Beziehungen. Das Buch beleuchtet, wie Seelenverträge unsere Beziehungen prägen und welche tiefen Absprachen wir mit unseren Partnern treffen, oft ohne es bewusst zu merken. Für alle, die sich für die Verbindung zwischen Spiritualität und zwischenmenschlichen Beziehungen interessieren, bietet dieses Buch wertvolle Einsichten und Anregungen zur persönlichen Weiterentwicklung.

  • Mary E. Garner: Das Buch der gelöschten Wörter- Teil eins

Während ich das Buch der gelöschten Wörter las, war ich mir sicher, dass ich mir die anderen Bände nicht kaufen werde. Ich fühlte mich nicht wirklich mitgenommen. Die Idee der Geschichte fand ich klasse, aber die Umsetzung haute mich nicht wirklich vom Hocker. Teilweise war ich gelangweilt und Situationen waren „vorhersehbar“. Allerdings hat es Garner dann doch geschafft, dem ganze eine Wendung zu geben- das Ende ist offen 😊.  Und somit werde ich nun auch die anderen Teile der Geschichte lesen- auch in der Hoffnung, dass die Autorin es noch schafft mich mitzunehmen.

Rückzug von Facebook- Ein Schritt zu mehr Selbstfürsorge

Im Laufe des Jahres habe ich entschlossen mich von Facebook zurückzuziehen und meinen Account zu löschen. In den vergangen Jahren habe ich immer wieder festgestellt, wie sehr mich die negative Stimmung und der Hass, der dort oft herrscht, belastet haben. Es scheint, als ob viele Menschen sich hinter der Anonymität des Internets verstecken und glauben, sie könnten alles sagen, ohne Rücksicht auf die Gefühle anderer. Beleidigungen und verletzende Kommentare sind leider ein fester Bestandteil geworden und scheinen irgendwie auch zur Normalität zu gehören. Auch wenn ich persönlich nicht betroffen war, so hat es mich teilweise wütend und hilflos gemacht, wenn ich gelesen habe, wie andere Menschen mit Worten attackiert worden. Und wenn ich dann doch mal versucht habe zu „schlichten“, gab es immer wieder UserInnen, die dann erst recht „ausgeholt“ haben.

Doch nicht nur die negative Stimmung war Grund für meinen Entschluss. Ich habe auch gemerkt, dass ich wieder mehr Zeit für mich brauche. Ich habe mir selbst eingestehen müssen, dass einer meiner größten Zeitfresser Facebook war. Vor allem morgens oder abends habe ich viel Zeit dort verbracht. Und das wollte ich nicht mehr.

Ich wollte mich wieder auf das Wesentliche konzentrieren und meine Energie in Dinge investieren, die mir wichtig sind. Für mich hat Facebook keinen Mehrwert mehr, und ich habe festgestellt, dass ich es nach meiner Abmeldung nicht einmal vermisse.

Bei Instagram findet ihr mich jedoch weiterhin 😊

Spirituelle Entfaltung

Ein weiterer wichtiger Aspekt meines Jahres waren die Treffen mit meinem spirituellen Sonnenschein Katja.

Die Stunden, die ich auch in diesem Jahr mit ihr verbringen durfte, haben mich geerdet und mir gezeigt, wie wichtig es ist, in Kontakt mit mir selbst zu treten. Durch ihre einfühlsame Energiearbeit konnte ich mich von „Altlasten“ lösen und neue Einsichten gewinnen.

Ein Ritual, das ich dank Katja in mein Leben integriert habe, ist das reinigende Fußbad, das ich fast jeden Abend genieße. Es ist nicht nur eine physische Reinigung, sondern auch eine spirituelle, die mir hilft, den Tag hinter mir zu lassen und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Durch Katjas Inspiration habe ich begonnen, mich mit der Reinkarnationsforschung zu beschäftigen. Diese neue Perspektive auf das Leben und die Seele hat meine Sichtweise erweitert und mir ein tieferes Verständnis für meine eigene Reise gegeben.

Katjas Fähigkeiten und ihr Wissen scheinen fast magisch, und ich bin unendlich dankbar, dass ich sie auf meinem Weg zur spirituellen Entfaltung an meiner Seite habe.

Katja ermutigt mich immer wieder meine eigene Spiritualität zu erforschen und zu leben. Ich kann nur jedem empfehlen, sich auf eine ähnliche Reise zu begeben – es könnte das Licht sein, das du suchst.

Abschied nehmen- Ein schwerer Weg

Das Jahr 2024, so schön es in vielerlei Hinsicht auch gewesen ist, es war auch von Verlusten geprägt. Der Tod meines Cousins Philipp hat uns alle völlig unvorbereitet getroffen. Es folgten schwere Wochen, in denen wir alle unterschiedlich mit dem Schmerz umgegangen sind.

Und auch der Tod von unserem Kater Foxi, unserem 15- jährigen Prinzen, hat nicht nur meine Frau und mich zutiefst berührt, sondern auch meine beste Freundin Co.

Erinnerungen an Philipp

Philipp war ein Mensch, der mit seiner Authentizität und seinem großen Herzen jeden Raum erhellte. Bis heute habe ich niemanden kennengelernt, der so echt und unverfälscht war wie er. Er war auf seine ganz eigene Weise etwas ganz Besonderes.

Ich erinnere mich an die unvergesslichen Momente, in denen Philipp in den unpassendsten Situationen lachte – wie während des Krippenspiels an Heiligabend. Sein Lachen war ansteckend und brachte Licht in die Herzen der Menschen um ihn herum.

Seine Vorliebe für Chips und Fleisch war legendär, und es war immer ein Genuss, mit ihm zu essen und zu lachen. Doch nichts konnte seine Leidenschaft für Nenas „99 Luftballons“ übertreffen. Er konnte den Song rauf und runter hören und zeigte sich not amused, wenn seine Mama versuchte, etwas anderes zu spielen. Diese kleinen Eigenheiten machten ihn zu dem, was er war – ein wahrer Sonnenschein, der jeden Raum mit positiver Energie überflutete.

Philipp hat mich inspiriert Heilerziehungspflegerin zu werden. Durch ihn habe ich gefühlt, dass es meine Aufgabe ist, anderen besonderen Menschen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.

Seine Authentizität und seine Fähigkeit, das Leben in vollen Zügen zu genießen, sind Lektionen, die ich für immer in meinem Herzen tragen werde.

Abschied nehmen – Philipps Beisetzung

Der Tag der Beisetzung war ein schwerer, aber auch ein sehr besonderer Tag. Sein großer Bruder hielt eine bewegende Rede, die alle Anwesenden tief berührte. Es gab niemanden in der Kapelle, der nicht weinte, denn die Trauer um Philipp war spürbar und vereinte uns in unserem Schmerz.

Auf einem Friedhof stehen zwei grüne Bänke, an denen viele bunte Luftballons befestigt sind
Philipps Abschied wurde mit (bunten) Luftballons zelebriert

Philipp hätte seine eigene Beerdigung gefeiert und vermutlich auch – in einer unpassenden Situation- gelacht. In der Kapelle liefen Fotos von ihm, die ihn in seiner ganzen Authentizität zeigten – ein strahlendes Lächeln, das die Herzen der Menschen erwärmte. Die Musik von Nena erfüllte den Raum und ließ uns an die fröhlichen Momente mit ihm zurückdenken.

Der Weg zur Grabstätte war beschwerlich, aber wir trugen die Erinnerungen an Philipp in unseren Herzen. Jeder von uns erhielt einen bunten Luftballon, der bei „99 Luftballons“ von Nena in den Himmel schwebte. Es war ein symbolischer Moment des Abschieds und der Hoffnung.

Faszinierend war, dass der Himmel am Vormittag so aussah, als würde er weinen, als ob er mit uns trauern wollte. Doch als die Luftballons in die Höhe stiegen, klarte der Himmel auf und wurde strahlend blau, ohne eine einzige Wolke. Es war, als ob Philipp uns ein Zeichen schickte, dass er jetzt frei ist und über uns wacht.

Foxi- unser treuer Begleiter

Prinz Foxi

15 Jahre war Foxi Teil unseres Lebens. Als kleiner roter Kater war Foxi anfangs ein richtiger Angsthase. Die ersten 24 Stunden im neuen zuhause verbrachte er versteckt im Schuhregal, bis meine beste Freundin Co zu uns kam. Co hatte etwas ganz Besonderes an sich, und von diesem Moment an taute Foxi auf. Foxi wurde irgendwie zu Co`s Kater und manchmal hatte ich das Gefühl, er lebte nur bei uns, weil Co eine Katzenhaarallergie hat. Was sie jedoch nie davon abgehalten hat ihn und unsere anderen Stubentiger mit Liebe und Futter zu versorgen, wenn wir im Urlaub waren.

Foxi wuchs zu einem stattlichen Kater heran, der trotz seiner imposanten Größe irgendwann zu klein für sein Gewicht war 😊.  Er hatte viele Namen: „Komm her“, „Nein“, „Herr Müller“ und „Prinz Foxi“. Besonders die Geschichte mit „Herr Müller“ bringt uns zum Schmunzeln. Herr Müller ist ein Kater aus einem Buch, der uns an Foxi erinnerte. Jedes Mal, wenn Foxi mal wieder meckerte, nannte ich ihn liebevoll „Herr Müller“.

Foxi hatte eine ganz besondere Vorliebe für rohe Kartoffeln, Gurken und rote Paprika. Kaum betrat ich die Küche und begann zu kochen, forderte er seinen Teil ein – immer mit seinem charmanten Blick und dem „Horn Gondors“. Es ist wirklich keine Übertreibung, wenn ich vom Horn Gondors schreibe, denn Foxi hatte eine Stimme und Lautstärke, mit der er auch die Nachbarn problemlos aus dem Schlaf reißen konnte, 😊.

„Es gibt so viele Katzen auf der Welt, aber ausgerechnet wir hatten die schönste.“ Unbekannt

Der plötzliche Tod

Am 25. November 2024, um 4:30 Uhr, geschah das Unvorhersehbare. Foxi machte uns mit einem lauten, schmerzerfüllten Schrei wach, legte sich ins Wohnzimmer und während ich ihn streichelte, schlief er, innerhalb von zwei Minuten, friedlich ein.

Die Tage danach waren schwer. Nicht nur für meine Frau und mich, sondern auch für Co und unsere drei anderen Stubentiger. Irgendwie fühlte es sich komisch an, plötzlich nur noch drei, statt vier Näpfe fertig zu machen.

Wir werden Foxi immer in unseren Herzen tragen und die schönen Erinnerungen an ihn bewahren. Er war nicht nur ein Kater, sondern ein treuer Freund und ein Teil unserer Familie.

An dieser Stelle danke an das wundervolle Team vom Rosengarten in Badbergen, die uns einfühlsam und sensibel bei der Verabschiedung von Foxi begleitet haben.

In liebevoller Erinnerung an einen ganz besonderen Kater

Was 2024 sonst noch los war

2024 war ein Jahr, in dem ich viele schöne und besondere Momente erleben durfte. Es waren nicht immer die großen Abenteuer, sondern die vielen kleinen Augenblicke, in denen ich mich entspannt, glücklich und geliebt gefühlt habe.

Steine bemalen und Kaffee trinken

So habe ich jeden Moment zelebriert, in dem ich gelesen und Steine bemalt habe. Ich habe mich gefreut, über jeden Besuch im Bottled Osnabrück- nicht nur, weil ich dort wunderbare Zeit mit meiner Frau und Freunden verbracht habe, sondern auch, weil es dort großartige, kleine Kekse mit Sprüchen drauf gibt 😊.

In den Rauhnächten 2023/ 2024 entdeckte ich meine Freude am Steine bemalen
Kleine (Glücks-) Kekse, die zum Lachen, aber auch nachdenken anregen

Herzlicht- Zeremonie

In positiver Erinnerung bleiben wird mir auch die wundervolle Herzlicht Zeremonie bei Mathias und Niklas in Detmold in der Alten Mühle. Es war ein schamanischer Heilkreis, bei dem wir nicht nur meditiert, sondern darüber hinaus auch getrommelt und Kakao und Rapé aus Südamerika genossen haben. Für mich war es die erste schamanische Zeremonie und ich war nicht nur zutiefst berührt, sondern ebenso fühlte ich mich vollkommen frei in meinem Ich- Sein. Mathias und Niklas haben es geschafft den Raum zu halten und haben jedem Teilnehmer das Gefühl tiefer Liebe und Verbundenheit geschenkt.

Schweriner Schloss

Unverhofft durfte ich auch das Schloss in Schwerin besichtigen, nachdem die Deutsche Bahn mal wieder mit Unpünktlichkeit glänzte. Plötzlich hatte ich einen dreistündigen Aufenthalt in Schwerin. Und es war wundervoll. Ich war froh, dass ich mich in Schwerin auskannte und so bin ich am Pfaffenteich langschlendernd zum Schloss gegangen und habe den Anblick einfach nur genossen.

Das Schweriner Schloss
Veganes Nutella

Ein weiterer wundervoller Moment war, als Ferrero bekannt gab endlich veganes Nutella auf den Markt zu bringen. Der Nachteil ist jedoch, dass auch das vegane Nutella Palmöl enthält.

Veganes Nutella von Ferrero
Ich einfach unverbesserlich- Teil 4

Ebenfalls in positiver Erinnerung bleiben wird mir der Kinobesuch mit meiner Frau und unserer Nichte. Sie wollte unbedingt „Ich einfach unverbesserlich- Teil 4“ schauen. Dafür musste sie zu uns mit dem Zug kommen. Da sie jedoch noch nie mit dem Zug gefahren ist hat sie die erste Bahnfahrt ihres Lebens mit mir erlebt 😊 Ich bin mit dem Zug zu ihr gefahren, habe sie am Bahnhof eingesammelt und gemeinsam sind wir dann nach Osnabrück gefahren.

Aufsteller zum Film „Ich einfach unverbesserlich- Teil 4“

Mein Jahr in Zahlen

Ich habe in diesem Jahr 104 Blogartikel veröffentlicht. Davon 49 Montagsimpulse. Weiterhin habe ich in diesem Jahr an Aktionen wie „Gerade jetzt“ von Rina und AnitasSonntags Top 7“ teilgenommen.

  • 49.100 Wörter habe ich auf meinem Blog hinterlassen
  • 163 Kommentare erhalten
  • 415 Likes bekommen

Der beliebteste Beitrag war mit 773 Aufrufen: Fun Facts über mich: 50 interessante und lustige Fakten, die ihr von mir noch nicht kennt

Weitere Zahlen

  • 2178 Kilometer mit dem Rad gefahren
  • 12 Mal habe ich mir ein Auto für Fahrten rund um Osnabrück gemietet und bin damit 456 Kilometer gefahren
  • Einmal habe ich ein Auto für die Fahrt ins EIAB gemietet und habe dabei 471 Kilometer zurückgelegt

Musik in Zahlen

Ich habe auf Spotify insgesamt:

  • 3424 Minuten Lieder gehört
  • 148 KünstlerInnen gelauscht
  • 313 Songs gestreamt
Mein Spotify- Jahresrückblick 2024

„What a life” von Scarlet Pleasure war auch in diesem Jahr mein absolutes Lieblingslied- ich habe es insgesamt 56 Mal gestreamt.

Auch wenn Spotify mit „What a life“ als mein absolutes Lieblingslied angezeigt hat, so hat sich das in den vergangenen zwei Monaten verändert. Denn seit einiger Zeit läuft bei mir nur ein Lied rauf und runter und das ist:

Mein Fazit 2024

Die beste Entscheidung 2024

Die beste Entscheidung, die ich 2024 getroffen habe, war es meinen Job zu wechseln. Ich spielte schon einige Jahre immer mal wieder mit dem Gedanken, hatte aber Angst vor der Veränderung. Außerdem liebte ich meinen Job. Dennoch wurden meine Bauchschmerzen von Jahr zu Jahr größer, denn es gab eben auch viele Dinge, hinter denen ich nicht mehr stand. Im November vergangenen Jahres tat ich dann das Einzige, was sich richtig anfühlte- ich kündigte meinen Job. Dabei hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal etwas Neues. Doch ich vertraute auf das Universum und war mir sicher, dass sich in dem halben Jahr meiner Kündigungsfrist Türen öffnen werden. Mein größter Wunsch war es in der Inobhutnahme anfangen zu können und tatsächlich erreichte mich im Februar ein Telefonat. Ich wurde zum Vorstellungsgespräch und anschließend zur Hospitation eingeladen. Und Ende März 2024 erhielt ich die Zusage für meinen Traumjob 😊 Ich war überglücklich und konnte mein Glück nicht fassen. Natürlich war ich an meinem ersten Tag wahnsinnig aufgeregt, aber die Aufregung legte sich schnell. Ich wurde supergut abgeholt und fühlte mich von Anfang an wohl. Und nun, nach etwas über einem halben Jahr kann ich mit stolz verkünden, dass es die beste Entscheidung 2024 war 😊.

Was ich 2024 über mich selbst gelernt habe

2024 war ein Jahr, indem ich einiges über mich selbst lernen konnte. So habe ich erkannt, dass ich sehr gut mit Veränderungen umgehen kann, auch wenn ich oft das Gefühl habe, Veränderungen lieber aus der Ferne zu beobachten. Mein Motto: „Ich habe nichts gegen Veränderungen- sie können nur ohne mich stattfinden“ ist Beispiel dafür, dass ich eine gewisse Vorliebe für Stabilität und Routinen habe.  Dennoch habe ich festgestellt, dass ich in der Lage bin, mich anzupassen und sogar Freude an neuen Situationen zu finden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den ich entdeckt habe, ist meine Leidenschaft für das Singen und Tanzen mit anderen Menschen. Dieses gemeinsame Erlebnis mit meiner Frau im EIAB hat unglaublichen Eindruck bei mir hinterlassen.

Zusätzlich habe ich große Erfüllung während einer schamanischen Zeremonie gefunden. Diese Erfahrung hat mir nicht nur eine tiefere Verbindung zu mir selbst und meiner Spiritualität gegeben, sondern auch ein Gefühl der Gemeinschaft und des Verständnisses für die Welt um mich herum.

Insgesamt habe ich 2024 viel über meine Fähigkeit zur Anpassung, meine sozialen Bedürfnisse und meine spirituelle Reise gelernt.

Dankbarkeit

Nun, da das Jahr 2024 zu Ende geht blicke ich voller Dankbarkeit auf 12 wunderbare Monate zurück. Nicht immer war alles leicht und einfach und es gab neben vielen Augenblicken der Freude auch Tränen, Wut und Angst. Und doch möchte ich dem Jahr 2024 danke sagen.

Dinge, für die ich 2024 dankbar bin
  • das Leben selbst
  • in Frieden leben zu können
  • meinen neuen Job in der Inobhutnahme
  • den Wald vor unserer Haustür
  • Kuscheldecken fürs Sofa 😊
  • die Wunder der Natur
  • in einem Umfeld zu wohnen, in dem ich mich wohlfühle
  • für mein E- Bike
  • für Meditation
  • für Glauben und Spiritualität
  • Menschen mit offenem Geist und Herzen
  • Duftlampen und Räucherstäbchen
  • für frische Kräuter
  • das EIAB in Waldbröl
  • Und all die anderen kleinen und großen Dinge, die mein Leben wundervoll machen und bereichern

Meine liebsten eigenen Blogartikel des Jahres 2024

Mein Ausblick auf 2025

Ich bin kein Freund von großen Zielen und Vorsätzen, da ich gerne im Moment- im Hier und Jetzt- lebe. Ich lasse mich gerne vom Universum überraschen 😊. Aber nur, weil ich versuche jeden Moment im Hier und Jetzt zu leben, heißt das nicht, dass ich gar keine Vorsätze habe.

Nach den Rauhnächten möchte ich anfangen mich mit meiner Atmung zu beschäftigen. Meine Frau hat 2024 eine Ausbildung zum Buteyko- Atemcoach bei Dr. Ralph Skuban absolviert und ich würde davon gerne profitieren. Denn ich sehe an ihr sehr genau, welche positiven Veränderungen richtiges atmen mit sich bringen kann. Sie strahlt deutlich mehr, ist weniger müde und an manchen Tagen habe ich das Gefühl sie schwebt nur so durch die Tage.

Weiterhin möchte ich ab Januar regelmäßig zum Yin Yoga gehen. Obwohl ich immer dachte, dass Yoga und ich keine Freunde mehr werden, habe ich in diesem Jahr die wundervolle Erfahrung gesammelt, dass mich kaum etwas so gut erdet wie Yin Yoga.

Darüber hinaus möchte ich natürlich meine Ausbildung zur „Fachkraft für Medienpädagogik“ erfolgreich abschließen und mein Wissen dann in der Kinder- und Jugendhilfe vermitteln können.

Weiterhin ist selbstverständlich mindestens ein Aufenthalt im EIAB geplant und ich möchte gerne einige spirituelle Workshops besuchen.

Und zu Guter Letzt: Danke an Judith, die auch in diesem Jahr wieder zu der wundervollen Aktion „Jahresrückblog“ aufgerufen hat.

Und wie sieht es bei euch aus? Wie war euer Jahr, was sind eure Ziele und Wünsche für 2025?

Anja

Ein Kommentar

  1. Liebe Anja, WAS für ein Jahr! Besonders bemerkenswert finde ich, dass Du gekündigt hast, ohne einen neuen Vertrag in der Tasche zu haben. Zweiter Fakt: Du hast echt viel gelesen! Wahnsinn! Dir ein schönes Jahr 2025!

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